Plattformunabhängige Dokumentation
Diese Dokumentation gilt für die Betriebssysteme Windows und macOS.
Struktur der Dokumentation
In unserer Dokumentation unterteilen wir Informationen je nach ihrem Inhalt in drei Arten von Themen.
Typographische Konventionen
In dieser Dokumentation verwenden wir strukturelle Elemente und Textauszeichnungen, um Informationen zweckmäßig zu präsentieren.
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle sind Gruppen von Tasten, die festgelegte Aufgaben ausführen, wenn sie gemeinsam gedrückt werden. Viele Tastaturbefehle unterscheiden sich von Betriebssystem zu Betriebssystem, einige jedoch nicht. In diesem Leitfaden wird zwischen ihnen unterschieden.
So können Sie uns erreichen
Im Hilfe-Menü können Sie auf zusätzliche Informationen zugreifen.
Dorico basiert auf einer Reihe von Schlüsselkonzepten, die auf seiner Design-Philosophie basieren.
Design-Philosophie und übergeordnete Konzepte
Bei der Entwicklung einer Notationssoftware wie Dorico, die besonders für Benutzer interessant sein dürfte, die bereits mit Notationsanwendungen vertraut sind, ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Design erforderlich. Dorico hat ein fortschrittliches Design, das sich an musikalischen Konzepten statt an programmatischer Einfachheit orientiert, was viele Vorteile bietet.
Projekte in Dorico
Ein Projekt ist eine einzelne Datei, die Sie innerhalb von Dorico erstellen können. Es kann mehrere separate Musikstücke beliebiger Dauer enthalten, die für eine beliebige Kombination von Instrumenten geschrieben wurden, und beliebig viele unterschiedliche Layouts nutzen.
Modi in Dorico
Die Modi in Dorico stellen eine logische Abfolge der Arbeitsphasen beim Erstellen eines Musikstücks dar. Sie können jedoch jederzeit zwischen ihnen wechseln, je nachdem, wie Sie persönlich arbeiten möchten.
Partien in Dorico
Partien sind separate Musikabschnitte, die in Bezug auf ihren musikalischen Inhalt komplett voneinander unabhängig sind, zum Beispiel ein einzelnes Lied aus einem Album, ein Satz einer Sonate oder Symphonie, eine Musicalnummer oder eine kurze Skalen- oder Blattspielübung mit einer Länge von nur wenigen Takten. Ein einzelnes Projekt kann eine beliebige Anzahl von Partien enthalten.
Spieler in Dorico
In Dorico kann ein Spieler für einen einzelnen Musizierenden oder mehrere Musizierende innerhalb derselben Sektion stehen. Spieler halten Instrumente, weswegen Sie mindestens einen Spieler zu Ihrem Projekt hinzufügen müssen, bevor Sie Instrumente hinzufügen können.
Instrumente in Dorico
In Dorico ist ein Instrument ein einzelnes Musikinstrument wie ein Klavier, eine Flöte oder eine Violine. Auch menschliche Stimmen wie Sopran oder Tenor gelten als Instrumente.
Einblendfelder
Anhand von Einblendfeldern können Sie ausschließlich mit Hilfe Ihrer Computertastatur verschiedene Notationselemente eingeben und Aufgaben wie die Transposition einer Reihe von Noten ausführen. Es handelt sich bei ihnen um temporäre Wertefelder, die Texteingaben für verschiedene Objekte und Aufgaben verarbeiten, und es gibt spezifische Einblendfelder für unterschiedliche Zwecke.
Noten und Pausen in Dorico
In Dorico wird die Notation und Teilung von Noten und Pausen semantisch aufgrund von Regeln festgelegt, die auf Konventionen basieren. Das bedeutet, dass sich Noten- und Pausenwerte ändern und später von Ihrer ursprünglichen Eingabe abweichen können.
Rhythmische Position
In Dorico stehen Noten und Notationselemente an rhythmischen Positionen, die anhand ihrer Stelle innerhalb der gesamten musikalischen Zeit in der Partie berechnet werden, nicht anhand ihrer Position in einem bestimmten Takt mit einer bestimmten Taktart.
Layouts in Dorico
Layouts verbinden musikalische Inhalte, welche durch Partien und Spieler dargestellt werden, mit Regeln für Seitenformatierung und Notensatz. Sie ermöglichen es Ihnen, eine paginierte Musiknotation zu erstellen, die in verschiedenen Formaten gedruckt oder exportiert werden kann. In Einzelstimmen-Layouts werden normalerweise nur die Noten für einen Spieler angezeigt, während Partitur-Layouts die Noten aller Spieler im Projekt enthalten.
Seitenvorlagen in Dorico
Mit Seitenvorlagen in Dorico SE können Sie eine einheitliche Seitenformatierung erzielen, indem Sie dieselben Anordnungen von Rahmen auf mehrere Seiten und in verschiedenen Layouts anwenden.
Tastaturbefehle in Dorico
Die Tastaturbefehle in Dorico sind logisch und einheitlich aufgebaut und können mit einer Standard-Computertastatur ausgeführt werden, ohne dass ein numerischer Ziffernblock erforderlich ist.
Die Benutzeroberfläche von Dorico SE ist so gestaltet, dass sie sofortigen Zugriff auf alle wichtigen Werkzeuge bietet. In diesem Kapitel lernen Sie die wichtigsten Aspekte der Benutzeroberfläche kennen.
Projektfenster
Im Hauptprojektfenster von Dorico SE können Sie auf alle Optionen und Werkzeuge zugreifen, die Sie für die Arbeit an einem Projekt brauchen. Sie können mehrere Projektfenster für dasselbe Projekt oder für verschiedene Projekte öffnen.
Arbeitsumgebung einrichten
In Dorico SE können Sie Ihre Arbeitsumgebung gemäß Ihrer Arbeitsweise einrichten. Sie können zum Beispiel mehrere Registerkarten öffnen, um mehrere Layouts innerhalb desselben Fensters anzuzeigen. Sie können auch dasselbe Projekt in mehreren Projektfenstern öffnen.
Farbeinrichtung
In Dorico SE können Sie die in unterschiedlichen Kontexten verwendeten Farben ändern, unter anderem in Projektfenstern und in jeder Art von Layout.
Programmeinstellungen-Dialog
Im Programmeinstellungen-Dialog können Sie die Funktionen von Dorico SE für alle Projekte festlegen.
Tastaturbefehle-Seite im Programmeinstellungen-Dialog
Mit Hilfe der Tastaturbefehle-Seite der Programmeinstellungen können Sie alle Funktionen anzeigen, denen Sie Tastaturbefehle zuweisen können, bestehende Tastaturbefehle ändern und neue Tastaturbefehle für Funktionen zuweisen, denen standardmäßig kein Tastaturbefehl zugewiesen ist.
Kurzbefehlleiste
Die Kurzbefehlleiste ist ein temporäres Wertefeld, mit dem Sie mittels Ihrer Computertastatur Befehle ausführen und Positionen im aktuellen Layout ansteuern können.
Neben dem Öffnen und Importieren/Exportieren von Projekten und anderen Dateiformaten umfasst die Projekt- und Dateiverwaltung auch die automatische Speicherung und Projekt-Backups.
Hub
Im Hub können Sie auf aktuelle Projekte zugreifen, neue Projekte beginnen und sich mit Lernmaterialien wie Tutorials, Videos und aktuellen Blogposts auf dem Laufenden halten. Der Hub wird automatisch geöffnet, wenn Sie Dorico SE starten.
Neue Projekte beginnen
Sie können neue Projekte aus Projektvorlagen heraus beginnen, zum Beispiel für Orchester oder Vokalensemble. Sie können auch mit einem leeren Projekt beginnen.
Projekte/Dateien öffnen
Sie können Dorico-Projekte jederzeit und neben anderen Projekten öffnen, zum Beispiel wenn das zu öffnende Projekt nicht als ausgewähltes Projekt in der Liste im Hub aufgeführt ist. Sie können außerdem MusicXML- und MIDI-Dateien öffnen.
Projekte aus anderen Dorico-Versionen
Sie können Projekte öffnen, die zuletzt in anderen als Ihrer aktiven Version von Dorico gespeichert wurden. In solchen Fällen zeigt Dorico SE einen Warnhinweis an, um Sie auf eventuelle Folgen hinzuweisen.
Fehlende Schriften (Dialog)
Der Dialog Fehlende Schriften wird angezeigt, wenn Sie ein Projekt öffnen, das eine Schrift enthält, die nicht auf Ihrem Computer installiert ist. Im Dialog können Sie auf Ihrem Computer installierte Ersatzschriften auswählen.
Projekt-Info (Dialog)
Im Dialog Projekt-Info können Sie Informationen zum gesamten Projekt und jeder Partie darin separat angeben, etwa Titel, Komponisten und Textdichter, da diese bei unterschiedlichen Partien abweichen können. Sie können dann mit Hilfe von Token in Textrahmen auf diese Einträge verweisen.
Projektvorlagen
Mit Projektvorlagen können Sie neue Projekte beginnen, die bereits eine bestimmte Reihe von Spielern und Projektbibliothek-Einstellungen enthalten. Zum Beispiel haben Partitur-Layouts in orchestralen Projektvorlagen größere Seitengrößen als in kammermusikalischen Projektvorlagen.
Datei-Import und -Export
Externe Dateien sind Dateien in von Dorico-Projekten abweichenden Formaten, wie MIDI, MusicXML oder Tempospuren. In Dorico SE ist sowohl der Import als auch der Export von verschiedenen Dateitypen möglich.
Automatisch speichern
Die Funktion zum automatischen Speichern speichert in regelmäßigen Abständen eine Version des aktiven Projekts, einschließlich neuer Projekte, die Sie noch nicht explizit gespeichert haben. Dies mindert das Risiko, erhebliche Mengen an Arbeit zu verlieren, wenn Sie ein Projekt versehentlich schließen, ohne es zu speichern, oder im unwahrscheinlichen Fall, dass Dorico SE oder Ihr Computer abstürzt.
Projekt-Backups
Dorico SE speichert Backup-Versionen Ihrer Projekte jedes Mal, wenn Sie diese explizit speichern. Standardmäßig werden die letzten fünf Speichervorgänge als Backups gespeichert.
Nur-Lesen-Modus
Projekte, die mehr als Ihre maximale Anzahl von Spielern enthalten, werden im Nur-Lesen-Modus geöffnet. Im Nur-Lesen-Modus können Sie Projekte anzeigen, wiedergeben und drucken, aber nicht bearbeiten oder speichern.
Im Einrichten-Modus können Sie die grundlegenden Elemente Ihres Projekts einrichten: Instrumente und die dazugehörigen Spieler, Partien, Layouts und Videos. Außerdem können Sie das Zusammenspiel zwischen diesen Elementen festlegen, indem Sie zum Beispiel ändern, welche Spieler bestimmten Layouts zugewiesen werden.
Projektfenster im Einrichten-Modus
Das Projektfenster im Einrichten-Modus enthält Bereiche mit allen Werkzeugen und Funktionen, die Sie zum Hinzufügen von Spielern und Instrumenten sowie zum Erstellen der Layouts und Partien für Ihr Projekt benötigen.
Spieler, Layouts und Partien
In Dorico SE sind Spieler, Layouts und Partien alle miteinander verbunden. Da Spieler und Partien nicht einer einzelnen Partitur, sondern dem übergeordneten Projekt zugeordnet werden, können Sie sie zum Beispiel im Projekt speichern, ohne dass sie in der Gesamtpartitur angezeigt werden.
Spieler
In Dorico SE kann ein Spieler für einen einzelnen Musizierenden oder mehrere Musizierende innerhalb derselben Sektion stehen. Spieler halten Instrumente, weswegen Sie mindestens einen Spieler zu Ihrem Projekt hinzufügen müssen, bevor Sie Instrumente hinzufügen können.
Ensembles
Ensembles sind Sätze von mehreren Spielern, die häufig gemeinsam verwendet werden, zum Beispiel ein Holzbläseroktett aus zwei Flöten, zwei Oboen, zwei Klarinetten und zwei Fagotten. Dorico SE enthält vordefinierte Ensembles, aber Sie können auch eigene Ensembles erstellen.
Instrumente
In Dorico SE ist ein Instrument ein einzelnes Musikinstrument wie ein Klavier, eine Flöte oder eine Violine. Auch menschliche Stimmen wie Sopran oder Tenor gelten als Instrumente.
Spielergruppen
Eine Spielergruppe entspricht einer Reihe von Musizierenden, die als Einheit behandelt werden, z. B. ein Chor in einem Werk für Doppelchor oder ein Ensemble, das neben der Bühne spielt. Spielergruppen können ihre eigenen Klammern haben, je nachdem, welche Klammergruppierung für das jeweilige Layout eingestellt ist.
Partien
Partien sind separate Abschnitte von Noten, die in Bezug auf ihren musikalischen Inhalt vollkommen unabhängig sind: Sie können vollkommen unterschiedliche Spieler, Taktarten und Tonarten haben. Ein einzelnes Projekt kann eine beliebige Anzahl von Partien enthalten.
Layouts
Layouts verbinden musikalische Inhalte, welche durch Partien und Spieler dargestellt werden, mit Regeln für Seitenformatierung und Notensatz. Sie ermöglichen es Ihnen, eine paginierte Musiknotation zu erstellen, die in verschiedenen Formaten gedruckt oder exportiert werden kann. In Einzelstimmen-Layouts werden normalerweise nur die Noten für einen Spieler angezeigt, während Partitur-Layouts die Noten aller Spieler im Projekt enthalten.
Spieler-, Layout- und Instrumentennamen
In Dorico SE können Sie drei verschiedene Namen verwenden, um sich in unterschiedlichen Kontexten auf denselben Spieler zu beziehen. So können Sie relevante Informationen an unterschiedlichen Orten anzeigen, zum Beispiel in Notenzeilenbeschriftungen und oben in Einzelstimmen-Layouts.
Partienamen und Partietitel
Wenn Sie eine Partie zu einem Projekt hinzufügen, wird als Standardname dieser Partie Partie sowie eine aufsteigende Nummer angezeigt. In Dorico SE haben Partien sowohl einen Partienamen als auch einen Partietitel. Standardmäßig sind sie identisch, können aber voneinander abweichen, wenn Sie zum Beispiel Skizzen von Partien organisieren möchten, ohne dass dies Auswirkungen auf ihre angezeigten Titel in den Noten hat.
Videos
Dorico SE unterstützt die Nutzung von Videos und der mit ihnen verbundenen Notationselemente wie Markern oder Timecodes und ermöglicht es Ihnen, geeignete Tempi auf Basis der Positionen von wichtigen Markern zu finden.
Im Schreiben-Modus können Sie Ihre Noten eingeben und bearbeiten und dabei auch die rhythmischen Positionen von Objekten und die Tonhöhe von Noten ändern sowie Noten und Objekte löschen. Die verfügbaren Werkzeugfelder und Bereiche ermöglichen Ihnen die Eingabe aller gängigen Noten und Notationselemente.
Projektfenster im Schreiben-Modus
Das Projektfenster im Schreiben-Modus enthält Werkzeugfelder und Bereiche mit den Werkzeugen und Funktionen, die Sie zum Schreiben Ihrer Noten benötigen.
Eingeben und Bearbeiten
Dorico SE unterscheidet zwischen den Verfahren für das Eingeben und Bearbeiten von Noten.
Rhythmisches Raster
Das rhythmische Raster ist eine rhythmische Längeneinheit, deren Wert bestimmte Aspekte der Eingabe und Bearbeitung beeinflusst, zum Beispiel, wie sehr Objekte sich bewegen. Es steuert jedoch nicht die Dauer der von Ihnen eingegebenen Noten und Objekte.
Eingabemarke
In Dorico SE ist die Eingabemarke eine vertikale Linie, die oben und unten aus fünfzeiligen Notenzeilen herausragt, in Perkussions-Notenzeilen und Tabulaturen aber kürzer dargestellt wird. Sie zeigt die rhythmische Position an, an der Noten, Akkorde oder Notationselemente eingegeben werden. Dies kann auch mitten in Haltebogenketten sein.
Noteneingabe
Sie können in Dorico SE Noten nur während der Noteneingabe (wenn die Eingabemarke aktiviert ist) eingeben. Dies mindert das Risiko, dass Sie Noten versehentlich zu Notenzeilen hinzufügen.
Notenwerte
In Dorico SE können Sie Notenwerte sowohl während der Eingabe als auch für vorhandene Noten ändern.
MIDI-Aufnahme
MIDI-Aufnahme ist eine Möglichkeit, in Dorico SE Noten einzugeben, indem man sie in Echtzeit auf einem MIDI-Gerät spielt. Dies kann besonders nützlich sein, wenn Sie z. B. eher improvisieren wollen, anstatt Tonhöhen und Notenlängen vorab zu planen.
Notationselemente eingeben
Sie können viele Arten von Notationselementen eingeben, sowohl während der Noteneingabe als auch durch Hinzufügen zu vorhandenen Noten. In Dorico SE ist Notationselement ein weit gefasster Begriff, der viele verschiedene Objekte abdeckt, darunter Artikulationen, Bindebögen, Dynamikanweisungen und vieles mehr.
Noten/Objekte auswählen
In Dorico SE gibt es viele unterschiedliche Arten, Noten und Objekten in Ihrem Projekt auszuwählen, von der Auswahl einzelner Objekte bis zu großen Auswahlbereichen, die sich über mehrere Notenzeilen erstrecken. Außerdem können Sie festlegen, ob Noten bei der Noteneingabe/-auswahl wiedergegeben werden sollen.
Objekte bearbeiten
In Dorico SE gibt es Bearbeitungsmethoden, die für die meisten Notationselemente gelten, darunter das Verlängern/Kürzen von Objekten und ihre Platzierung relativ zur Notenzeile.
Nicht druckbare Objekte ausblenden
Sie können vorübergehend alle sichtbaren Objekte, die nicht gedruckt werden, ausblenden, zum Beispiel Hinweise und Auswahlhervorhebungen. Dadurch können Sie das aktuelle Layout so anzeigen, wie es gedruckt/exportiert wird, ohne in den Drucken-Modus zu wechseln.
Navigation
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um in dem Layout zu navigieren, das aktuell im Notenbereich geöffnet ist. Sie können zum Beispiel die Auswahl auf unterschiedliche Objekte verlegen oder bestimmte Taktzahlen oder Seiten in den Fokus rücken. Viele Navigationsmethoden funktionieren in mehreren Modi.
Hinweise
In Dorico SE zeigen Hinweise die Positionen wichtiger Objekte oder Änderungen an, die nicht in der Partitur sichtbar sind, zum Beispiel Tonarten ohne Vorzeichen, ausgeblendete Objekte und Änderungen an rhythmischen Feelings.
Einfügen-Modus
Im Einfügen-Modus ändert sich die Art und Weise, wie Noten eingegeben werden und wie sich Bearbeitungen, die Sie außerhalb der Noteneingabe machen, auf die Noten auswirken. Wenn der Einfügen-Modus aktiviert ist, werden Noten bei Eingabe neuer Noten oder Verlängerung vorhandener Noten auf folgende rhythmische Positionen verschoben, anstatt überschrieben zu werden. Entsprechend werden beim Löschen von Noten oder beim Verringern ihrer Dauer im Einfügen-Modus umgebende Noten näher zusammengerückt, ohne dass Pausen zwischen ihnen verbleiben.
Anordnungs-Werkzeuge
In Dorico SE können Sie mit dem Anordnungs-Werkzeugen Noten schnell und effizient verschiedenen Notenzeilen und Stimmen zuordnen.
Transpositions-Werkzeuge
In Dorico SE können Sie die Tonhöhen vorhandener Noten auf unterschiedliche Arten ändern.
Partien trennen
Sie können Partien an bestimmten rhythmischen Positionen trennen. In Dorico SE sind Partien voneinander unabhängig. Das bedeutet, dass sie verschiedene Spieler enthalten und unterschiedliche Taktarten und Tonarten haben können.
Kommentare
Mit Hilfe von Kommentaren können Sie Hinweise oder Anweisungen an bestimmten Positionen Ihres Projekts hinzufügen, ohne dass dies Auswirkungen auf die Noten hat. Solche Kommentare werden in Dorico SE als Anmerkungen aufgefasst und daher standardmäßig nicht gedruckt.
Im Wiedergabe-Modus können Sie einstellen, wie Ihre Musik bei der Wiedergabe klingt, zum Beispiel, indem Sie den Mix anpassen, die Wiedergabevorlage ändern und VST-Instrumente zuweisen.
Projektfenster im Wiedergabe-Modus
Das Projektfenster im Wiedergabe-Modus enthält alle Werkzeuge und Funktionen, die Sie benötigen, um Ihr Projekt für die Wiedergabe einzurichten. Im Wiedergabe-Modus wird Ihr Projekt ähnlich wie in einer digitalen Audio-Workstation (oder DAW) wie Cubase angezeigt.
Spuren
Spuren sind Zeilen, die ein musikalisches Element im Laufe der Zeit abbilden und sich von links nach rechts erstrecken. Mit ihnen können Sie mehrere musikalische Elemente in einem Projekt gleichzeitig, aber voneinander unabhängig steuern.
Abspielmarke
Die Abspielmarke ist eine vertikale Linie, die sich während der Wiedergabe bewegt und die aktuelle rhythmische Position anzeigt.
Noten wiedergeben
Sie können Ihre geschriebenen Noten entweder ab Beginn des Projekts oder ab einem bestimmten Punkt anhören. Sie können die Wiedergabe-Tastaturbefehle in jedem Modus verwenden.
Unabhängige Stimmwiedergabe aktivieren
Standardmäßig nutzen alle Stimmen, die zu einem einzelnen Instrument gehören, für die Wiedergabe denselben Endpunkt. Dies gilt auch für Divisi-Notenzeilen. Sie können jedoch für einzelne Instrumente die unabhängige Stimmwiedergabe aktivieren, um zum Beispiel die unterschiedlichen Spielanweisungen für ein Streicher-Divisi, in dem einige Teile Pizzicato und andere Arco sind, bei der Wiedergabe zu hören.
Spuren stummschalten/Solo schalten
Sie können einzelne Spuren, Instrumente und Stimmen, die zu Instrumenten mit aktivierter unabhängiger Stimmwiedergabe gehören, stummschalten/Solo schalten. Dies kann nützlich sein, wenn Sie möchten, dass nur bestimmte Instrumente wiedergegeben werden, während Sie an einem bestimmten Abschnitt eines Projekts arbeiten.
Wiederholungen bei der Wiedergabe
Dorico SE unterstützt die Wiedergabe von Wiederholungszeichen, einschließlich Wiederholungsenden, Wiederholungs-Taktstrichen und Wiederholungsmarkern, sofern alle richtigen Sprünge und Abschnitte vorhanden sind.
Swing-Wiedergabe
Swing ist ein Spielstil, bei dem identisch notierte Noten in einem regelmäßigen Muster aus abwechselnd längeren und kürzeren Noten gespielt werden. Dies beinhaltet normalerweise Achtelnoten, die als Viertelnoten-Triole gefolgt von einer Achtelnoten-Triole gespielt werden.
Transport-Fenster
Das Transport-Fenster enthält Wiedergabe- und MIDI-Aufnahmefunktionen wie Rücklauf und schneller Vorlauf. Es enthält zusätzliche Wiedergabefunktionen und präzisere Versionen der in der Werkzeugzeile verfügbaren Wiedergabefunktionen.
Wiedergabevorlagen
Dorico SE nutzt Wiedergabevorlagen, um den Instrumenten in Ihrem Projekt Sounds aus VST-Instrumenten und MIDI-Geräten zuzuordnen.
Endpunkte
Der Begriff Endpunkt bezeichnet die Kombination aus Ein- und Ausgängen, die dazu führt, dass für jedes Instrument der richtige Sound wiedergegeben wird.
Im Drucken-Modus können Sie Ihre Layouts drucken oder als Grafikdateien exportieren, zum Beispiel als PDF oder SVG.
Projekt-Fenster im Drucken-Modus
Das Projekt-Fenster im Drucken-Modus enthält den Druckvorschaubereich und andere Bereiche, die alle nötigen Werkzeuge und Funktionen zum Drucken und Exportieren von Layouts bieten.
Layouts drucken
Sie können Papierkopien von einzelnen Layouts oder mehreren Layouts zusammen drucken. Sie können die Druckeinstellungen für jedes Layout unabhängig festlegen; zum Beispiel können Sie eine unterschiedliche Anzahl von Kopien einstellen oder verschiedene Drucker für Layouts im selben Projekt auswählen.
Layouts als Grafikdateien exportieren
Sie können Layouts in vielen verschiedenen Dateiformaten exportieren, zum Beispiel als PDF oder PNG.
Drucker
Sie können Layouts aus Dorico SE-Projekten mit jedem Drucker drucken, der an Ihren Computer angeschlossen ist.
Seitenanordnungen zum Drucken/Exportieren
Dorico SE bietet verschiedene Seitenanordnungen, die Sie nutzen können, um Ihre Layouts zu drucken/exportieren.
Doppelseitiger Druck
Dorico SE ermöglicht doppelseitigen Druck, so dass Sie beide Seiten eines Papierbogens bedrucken können.
Seiten- und Papiergröße
In Dorico SE gibt es für Seiten- und Papiergrößen verschiedene Einstellungen. Das bedeutet, dass Sie Layouts mit beliebiger Seitengröße auf Papier einer anderen Größe drucken können.
Grafikdateiformate
Dorico SE unterstützt mehrere Grafikdateiformate, in die Sie Ihre Layouts exportieren können.
Anmerkungen
Anmerkungen liefern zusätzliche Informationen über gedruckte oder exportierte Dokumente, wie z. B. das Datum und die Uhrzeit, zu der sie gedruckt wurden. Verleger und Druckereien können diese Informationen nutzen, um das gedruckte Bild einwandfrei zu erkennen und zu registrieren bzw. um die exportierte Grafik in eine DTP-Anwendung einzubinden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Layout und die Formatierung von Seiten in Ihrem Projekt zu steuern, einschließlich der Änderung der Seitengröße und des Notenabstands.
Seitenformatierung
In Dorico SE wird die Formatierung von Seiten durch eine Reihe von Faktoren bestimmt, darunter die Notenzeilengröße des Layouts, die Seitenränder, die angewandte Seitenvorlage, angewandte Verteilungswerte, System- und Rahmenumbrüche sowie Rahmenabstände.
Ränder
Ränder bestimmen die Abstände um die Noten herum auf Seiten, zum Beispiel an allen vier Kanten jeder Seite und über/unter Partie-Überschriften.
Notenzeilengröße
Die Notenzeilengröße beschreibt den Abstand zwischen den obersten und untersten Linien von Notenzeilen und kann als Punktgröße oder in einer anderen unterstützten Maßeinheit, zum Beispiel in Millimetern, angegeben werden. Einzelne Notenzeilen können Sie auf Basis der Standard-Notenzeilengröße im Layout skalieren. Die optimale Notenzeilengröße hängt vom vorgesehenen Zweck des Layouts ab.
Notenzeilenspationierung
Die vertikale Positionierung von Notenzeilen und Systemen innerhalb von Rahmen wird als Notenzeilenspationierung bezeichnet. Bei der Berechnung der Notenzeilenspationierung werden die Höhe der Notenzeilen und die notwendigen Abstände zwischen Notenzeilen und Systemen berücksichtigt.
Notenabstand
Die relativen Positionen von Noten und Pausen und die automatisch zwischen ihnen erstellten Abstände werden als Notenabstände bezeichnet.
Verteilen
Verteilen ist ein Begriff, der das Festlegen des Layouts von Notenseiten beschreibt, zum Beispiel die Einstellung der Anzahl von Takten pro System.
Systemumbrüche
Systemumbrüche treten auf, wenn das Notenmaterial den rechten Seitenrand erreicht und daher in einem neuen System fortgesetzt werden muss, das sich für gewöhnlich unter dem vorigen System auf derselben Seite oder auf einer neuen Seite befindet. Dorico SE ordnet Noten in Systemen automatisch so an, dass sie einwandfrei gesetzt und gut lesbar sind, aber Sie können Systemumbrüche auch manuell steuern.
Rahmenumbrüche
Rahmenumbrüche treten auf, wenn Notenmaterial den rechten Seitenrand am unteren Rand eines Rahmens erreicht und in einem neuen System im nächsten Rahmen in der Notenrahmenkette fortgesetzt werden muss, normalerweise also auf der nächsten Seite. Dorico SE ordnet Noten automatisch in Rahmen an, damit Systeme einwandfrei ausgerichtet und lesbar sind. Sie können Rahmenumbrüche jedoch auch manuell steuern, um zum Beispiel Seitenwechsel an bestimmten Positionen in Einzelstimmen-Layouts einzufügen.
Tacets
Mit Tacets wird angezeigt, dass ein Spieler in einem Teil einer Partie pausiert, wobei es sich z. B. um den Satz einer Symphonie oder ein Cue einer Filmmusik handeln kann. In Dorico SE können Sie Tacets automatisch generieren.
Zusammenführen
Beim Zusammenführen werden die Noten mehrerer Spieler in weniger Notenzeilen als üblich angezeigt. Normalerweise geschieht dies dadurch, dass die gemeinsame Nutzung einer Notenzeile durch mehrere Instrumente derselben Art erlaubt wird, zum Beispiel Flöten 1-2 oder Hörner 1-4.
Einzelstimmenformatierung übertragen
Die Übertragung der Einzelstimmenformatierung umfasst das Kopieren der Layout-Optionen und der Systemformatierung, die das Layout von Seiten in bestimmten Einzelstimmen-Layouts bestimmen, und ihre Anwendung auf andere Einzelstimmen-Layouts. Dies kann bei der Formatierung ähnlicher Einzelstimmen Zeit sparen.
Notensatz-Modus
Der Notensatz-Modus ist in Dorico SE nicht verfügbar. Der Notensatz-Modus bietet Ihnen präzisere Kontrolle über die Darstellung Ihrer Noten, indem er Ihnen zum Beispiel die grafische Positionierung von Objekten an beliebigen Stellen und das Erstellen/Bearbeiten von Seitenvorlagen ermöglicht, die die Darstellung und das Layout von Seiten vorgeben.
Seitenvorlagen
Mit Seitenvorlagen in Dorico SE können Sie eine einheitliche Seitenformatierung erzielen, indem Sie dieselben Anordnungen von Rahmen auf mehrere Seiten und in verschiedenen Layouts anwenden.
Partie-Überschriften
Mit den Partie-Überschriften können Sie die Titel der Partien direkt über ihrem ersten System automatisch anzeigen. Sie funktionieren ähnlich wie Seitenvorlagen und ermöglichen es Ihnen, dieselbe Formatierung für Partie-Überschriften auf mehrere Partien in unterschiedlichen Layouts anzuwenden.
Rahmen
Dorico nutzt Kästen, die als Rahmen bezeichnet werden, um Noten, ergänzenden Text und Grafiken innerhalb der Seitenränder zu positionieren. In Dorico SE können Sie keine Rahmen einfügen oder bearbeiten; stattdessen wird die Formatierung von Seiten in Ihrem Projekt durch Rahmen auf den Seitenvorlagen bestimmt.
Notenrahmenverkettungen
Eine Notenrahmenverkettung besteht aus einer Reihe von Notenrahmen, die eine bestimmte Notenauswahl in einer festgelegten Reihenfolge anzeigen, häufig als Sequenz. Notenrahmenverkettungen können eine beliebige Anzahl von Rahmen enthalten, oder auch nur einen einzelnen Notenrahmen.
Eigenschaften sind Einstellungen, die auf einzelne Noten und Objekte angewandt werden und Ihnen deren Bearbeitung ermöglichen, zum Beispiel durch Ändern ihrer Darstellung oder Position. Sie können im Eigenschaften-Bereich auf Eigenschaften zugreifen.
Eigenschaften-Bereich
Im Eigenschaften-Bereich des Schreiben-Modus stehen Optionen zur Bearbeitung einzelner Noten und Notationselemente zur Verfügung, zum Beispiel durch Ändern ihrer Darstellung oder Position. Er befindet sich in der unteren Zone am unteren Rand des Fensters im Schreiben-Modus und Notensatz-Modus.
Lokale und globale Eigenschaften
Eigenschaften können sich entweder nur auf Objekte im aktuellen Layout und in der aktuellen Rahmenverkettung oder auf Objekte in allen Layouts und Rahmenverkettungen auswirken. So können Sie festlegen, dass dieselben Objekte in verschiedenen Layouts unterschiedlich dargestellt werden, etwa wenn Sie allmähliche Dynamikwechsel in Einzelstimmen-Layouts als Gabeln, in Gesamtpartitur-Layouts jedoch als cresc.-Text anzeigen möchten.
Gültigkeitsbereich von Eigenschaften ändern
Sie können den Gültigkeitsbereich von lokalen Eigenschaften ändern, zum Beispiel wenn Sie möchten, dass sich zukünftige Änderungen an Eigenschaften auf alle Layouts und Rahmenverkettungen auswirken.
Werte in numerischen Wertefeldern ändern
Sie können die Werte in numerischen Wertefeldern auf mehrere verschiedene Arten ändern, zum Beispiel durch Verdoppeln oder Halbieren der vorhandenen Werte. In Dorico SE werden Wertefelder am häufigsten im Eigenschaften-Bereich und in Optionen-Dialogen verwendet.
Der Key-Editor ist ein MIDI-Editor, der aus mehreren Komponenten besteht. Mit ihm können Sie Noten und andere Wiedergabeobjekte bearbeiten, darunter Noten-Anschlagstärke, MIDI CC und Tempo. Sie können im Key-Editor-Bereich in der unteren Zone auf den Key-Editor zugreifen.
Key-Editor-Bereich
Im Key-Editor-Bereich können Sie Noten anzeigen und bearbeiten, entweder in einer fortlaufenden Pianorolle (für gestimmte Instrumente) oder im Percussion-Editor (für ungestimmte Instrumente). Er befindet sich in der unteren Zone am unteren Fensterrand im Schreiben-Modus und im Wiedergabe-Modus.
Noten im Key-Editor
Im Key-Editor werden Noten als farbige Rechtecke angezeigt, entweder im Pianorollen-Editor (für gestimmte Instrumente) oder im Percussion-Editor (für ungestimmte Perkussionsinstrumente und Perkussions-Kits).
Gespielte und notierte Notenwerte
Im Key-Editor können Sie Noten mit ihrem gespielten oder ihrem notierten Notenwert anzeigen.
Spielanweisungen-Editor
Der Spielanweisungen-Editor zeigt an, wo Spielanweisungen für das jeweilige Instrument oder die jeweilige Stimme eingesetzt werden, zum Beispiel aufgrund der Eingabe von Spielanweisungen, Bindebögen oder Artikulationen. Er befindet sich im Key-Editor in der unteren Zone.
Anschlagstärke-Editor
Im Anschlagstärke-Editor können Sie die Anschlagstärke von Noten, die zu den im Key-Editor angezeigten Instrumenten/Stimmen gehören, anzeigen und ändern. Er befindet sich im Key-Editor in der unteren Zone.
Dynamik-Editor
Im Dynamik-Editor können Sie Dynamikanweisungen für die im Key-Editor angezeigten Instrumente/Stimmen anzeigen, eingeben und bearbeiten. Er befindet sich im Key-Editor in der unteren Zone.
MIDI-Pitch-Bend-Editor
Im MIDI-Pitch-Bend-Editor können Sie MIDI-Pitch-Bend-Controller-Daten für die im Key-Editor angezeigten Instrumente anzeigen, eingeben und bearbeiten. Er befindet sich im Key-Editor in der unteren Zone.
MIDI-CC-Editor
Im MIDI-CC-Editor können Sie Daten in einem beliebigen MIDI-Controller für die im Key-Editor angezeigten Instrumente anzeigen, eingeben und bearbeiten. Er befindet sich im Key-Editor in der unteren Zone.
Tempo-Editor
Im Tempo-Editor können Sie Tempoänderungen anzeigen, eingeben und bearbeiten. Er befindet sich im Key-Editor in der unteren Zone.
Histogramm-Werkzeug
Das Histogramm-Werkzeug zeigt Anschlagstärke- und MIDI-CC-Werte als Schaubild an, in dem Werte entsprechend ihrer Frequenzverteilung angeordnet sind. Darin können Sie Anschlagstärke- und MIDI-CC-Werte in großem Umfang ändern, auch für gesamte Spuren, um zum Beispiel alle Anschlagstärkewerte proportional anzuheben.
Transformieren-Werkzeug
Mit dem Transformieren-Werkzeug können Sie aufeinander folgende Anschlagstärke- und MIDI-CC-Werte innerhalb eines ausgewählten Bereichs auf verschiedene Arten ändern. Sie können so zum Beispiel alle Anschlagstärkewerte in zwei bestimmten Takten proportional erhöhen.
Key-Editor-Konfigurationen
Key-Editor-Konfigurationen ermöglichen es Ihnen, bestimmte Kombinationen von Editoren gleichzeitig zu öffnen. Das kann deutlich schneller gehen als ein manuelles Hinzufügen/Schließen der benötigten Editoren.
Im Mixer können Sie die Lautstärke, das Panorama und den Klang von Kanälen bei der Wiedergabe steuern.
Mixer-Bereich
Im Mixer-Bereich können Sie die Lautstärke und das Panorama von Kanälen bei der Wiedergabe steuern. Er befindet sich in der unteren Zone am unteren Fensterrand im Schreiben-Modus und im Wiedergabe-Modus.
Mixer-Fenster
Im Mixer können Sie die Lautstärke, das Panorama und den Klang von Kanälen bei der Wiedergabe steuern. Er gibt Ihnen Zugriff auf Kanalzüge, die im Mixer-Bereich nicht verfügbar sind.
Mixer-Kanäle
Durch Mixer-Kanäle kann die mit ihnen verbundene Quelle, zum Beispiel eine Instrumentenspur, einen Klang erzeugen. Im Mixer-Bereich und im Mixer-Fenster können Sie auf alle Kanäle und im Spur-Inspector für die jeweilige Spur auf einzelne Kanäle zugreifen.
Kanäle anzeigen/ausblenden
Sie können Kanäle im Mixer nach ihrer Art anzeigen/ausblenden. So können Sie zum Beispiel MIDI-Kanäle ausblenden, wenn Sie an Instrumentenkanälen arbeiten.
Durch Kanäle scrollen
Wenn im Mixer viele Kanäle enthalten sind, können Sie durch sie scrollen, um Kanäle anzuzeigen, die nicht in die Ansicht passen.
Höhe von Kanälen ändern
Sie können selbst einstellen, wie viel vertikalen Raum Kanäle und Kanalzüge im Mixer-Fenster einnehmen, um zum Beispiel Kanalzüge höher zu machen, wenn Sie Insert-Effekte laden oder EQ-Einstellungen ändern.
Lautstärke von Kanälen ändern
Sie können die Lautstärke einzelner Kanäle im Mixer ändern und zurücksetzen, um zum Beispiel die Instrumente in einem Orchesterprojekt aufeinander abzustimmen.
Panorama von Kanälen verändern
Sie können die Panoramaposition einzelner Kanäle im Stereospektrum ändern, zum Beispiel wenn Sie möchten, dass die Panoramapositionen von Instrumenten in einem Orchesterprojekt ihren Positionen auf einer echten Bühne entsprechen.
Inserts in Kanäle laden
Sie können pro Kanal (ausgenommen MIDI-Kanäle) bis zu vier Insert-Effekte laden. Sie können zum Beispiel bestimmte EQ-PlugIns laden, statt die standardmäßigen EQ-Kanalzüge zu verwenden, und Amp-Modellierungs-PlugIns auf Kanäle mit unbehandelten Gitarrensignalen anwenden.
Das Hall-PlugIn ändern
Sie können das PlugIn ändern, das im FX-Kanal zum Erzeugen von Hall verwendet wird, zum Beispiel, wenn Sie einen bestimmten Hall-Sound verwenden möchten. Standardmäßig ist das Hall-PlugIn REVerence im FX-Kanal geladen.
In Dorico SE ist die Bibliothek die Gesamtmenge von visuellen Objekten und Optionen, die in allen Projekten auf Ihrem Computer zur Verfügung stehen. Sie kombiniert werksseitige Standardeinstellungen, benutzerdefinierte Objekte/Optionen, die Sie als Standards gespeichert haben, sowie Objekte/Optionen, die nur im aktuellen Projekt zur Verfügung stehen.
Layout-Optionen (Dialog)
Im Dialog Layout-Optionen können Sie verschiedene Aspekte jedes Layouts unabhängig von anderen Layouts ändern. Sie können zum Beispiel die physischen Layout-Eigenschaften wie Seitengröße, Notenzeilengröße oder Abstände ändern und festlegen, wie die Noten angezeigt und verteilt werden, zum Beispiel den Notenabstand oder Notenzeilenbeschriftungen.
Notenschriften-Dialog
Im Notenschriften-Dialog können Sie die für Noten und Glyphen verwendete Schriftart projektweit ändern. Die für Noten und Glyphen verwendete Schriftart muss SMuFL-konform sein.
Expression-Maps
Expression-Maps geben Dorico SE vor, wie die Patches und Sounds in den VST-Instrumenten, die Sie in Ihr Projekt geladen haben, richtig verwendet werden.
Percussion-Maps
Ungestimmte Perkussionsinstrumente werden anhand von Patches wiedergegeben, die ungestimmte Sounds verschiedenen MIDI-Noten zuordnen. Die Tonhöhen, die benötigt werden, um verschiedene ungestimmte Sounds zu erzeugen, variieren je nach Gerät, Sound-Bibliothek, Hersteller und so weiter. Sie haben keinen Bezug zu der Position von Perkussionsinstrumenten in fünfzeiligen Notensystemen.
Wiedergabe-Anweisungen
Wiedergabe-Anweisungen verbinden die Notationselemente, die Sie in Ihre Noten einfügen, mit entsprechenden Spieltechniken/Artikulationen in Sound-Bibliotheken, um bei der Wiedergabe die richtigen Klänge zu erzeugen. Sie werden von Expression- und Percussion-Maps genutzt, um die entsprechenden Befehle wie Keyswitches oder Control-Changes auszulösen.
Einleitung
Diese Notationsreferenz enthält Informationen zu den anerkannten Konventionen für die Darstellung bestimmter Notationselemente sowie für die Veränderung ihres Erscheinungsbilds und ihrer Platzierung in Dorico SE, sowohl für einzelne Objekte als auch – durch Ändern der Standardeinstellungen – für alle Objekte.
Vorzeichen
Vorzeichen werden neben Noten angezeigt, um ihre Tonhöhe anzugeben – sowohl beim Notieren in einer Notenzeile als auch beim Ausschreiben in Textform. Bei Musik, die die westliche Tonalität nutzt, geben sie für gewöhnlich an, dass die Tonhöhe einer Note geändert wurde, so dass sie nicht mehr der geltenden Tonart entspricht.
Artikulationen
Artikulationen sind Markierungen, die über oder unter Noten und Akkorden platziert werden. Artikulationen geben einem Interpreten Anweisungen, wie eine Note angespielt oder wie lang eine Note relativ zu ihrer notierten Dauer gehalten werden soll.
Takte
Takte geben ein üblicherweise regelmäßiges Muster von Zählzeiten auf Basis der vorliegenden Taktart an. Takte werden durch vertikale Taktstriche von angrenzenden Takten getrennt und jeder Takt hat eine eindeutige Taktnummer.
Taktstriche
Taktstriche sind vertikale Linien, die durch Notenzeilen verlaufen, um anzugeben, wie die Noten entsprechend der Taktbezeichnung in Takte unterteilt sind. Die am häufigsten verwendete Art von Taktstrich ist der einfache Taktstrich zwischen angrenzenden Takten. Es gibt aber auch andere Arten, zum Beispiel doppelte Taktstriche oder Wiederholungs-Taktstriche.
Taktzahlen
Taktzahlen dienen als wichtige Referenzpunkte in Noten und verdeutlichen ihre chronologische Abfolge. Da sie jedem Takt eine eindeutige Nummer zuordnen, kann auf bestimmte Teile von Stücken Bezug genommen werden und Spieler können sich bei Proben und Konzerten einfach untereinander abstimmen.
Verbalkung
Ein Balken ist eine Linie, die Noten miteinander verbindet, um eine rhythmische Gruppierung anzuzeigen; diese Gruppierung variiert entsprechend der metrischen Struktur der vorliegenden Taktart.
Gruppieren von Noten und Pausen
Es gibt allgemein anerkannte Konventionen für die Notation und Gruppierung von Noten und Pausen unterschiedlicher Dauer unter unterschiedlichen Umständen und in unterschiedlichen Metren. In Dorico SE werden Noten automatisch so notiert, dass sie in Takte passen.
Klammern und Akkoladen
Klammern und Akkoladen sind dicke gerade bzw. geschwungene Linien am linken Seitenrand, die Gruppierungen von Instrumenten anzeigen.
Akkordsymbole
Akkordsymbole beschreiben die vertikale Harmonie der Noten an einem bestimmten Moment. Sie werden häufig in der Jazz- und Popmusik eingesetzt, wo Spieler oft um Akkordfolgen herum improvisieren.
Akkorddiagramme
Akkorddiagramme stellen das Muster von Saiten und Bünden auf Bundinstrumenten dar und zeigen mit Hilfe von Punkten die Fingerpositionen an, die zum Erzeugen des jeweiligen Akkords erforderlich sind. Sie stellen die spezifische Form von Akkorden auf kompakte Art und Weise dar und sind nützlich, wenn ein bestimmtes Voicing für einen Akkord gewählt werden soll.
Schlüssel
Ein Schlüssel ist das Symbol am Beginn jedes Systems, das den Noten in der Notenzeile einen Kontext gibt: Er gibt Ihnen Aufschluss darüber, welche Note der Tonleiter den einzelnen Linien und Zwischenräumen der Notenzeile entspricht. Um die Anzahl von erforderlichen Hilfslinien möglichst gering zu halten, werden je nach Register des jeweiligen Instruments für gewöhnlich unterschiedliche Schlüssel verwendet.
Oktavzeichen
Oktavzeichen geben an, wo Noten höher/tiefer gespielt werden, als sie in der Partitur bzw. in der Einzelstimme notiert sind. Dabei handelt es sich um gestrichelte oder gepunktete Linien mit einer Ziffer in Kursivschrift am Anfang. Die Zahl gibt die Anzahl von Tönen an, um die die Phrase verschoben wird, z. B. 8 für eine Oktave und 15 für zwei Oktaven.
Stichnoten
Stichnoten sind Notenpassagen, die in den Stimmen anderer Spieler angezeigt werden, für gewöhnlich, um ihnen vor Einsätzen oder Soli nach langen Pausen die Orientierung zu erleichtern.
Dynamikanweisungen
Dynamikanweisungen geben die Lautheit der Musik an und können mit Textanweisungen kombiniert werden, um näher zu erläutern, wie die Noten interpretiert werden sollen. Dynamikanweisungen können auf eine plötzliche Veränderung der Lautstärke oder auf eine allmähliche Veränderung über einen festgelegten Zeitraum hinweisen.
Generalbass
Generalbass ist eine Kurzschrift, die mit Hilfe von Ziffern die Harmonie über den notierten Bassnoten angibt. Besonders häufig ist diese Notationsart in der Musik des Barock und der frühen Klassik und in den Einzelstimmen von Begleitinstrumenten wie Cembalo und Viola da Gamba zu finden.
Fingersätze
Fingersätze zeigen mit Hilfe von Zahlen und Buchstaben Empfehlungen dafür an, mit welchen Fingern Noten ausgeführt werden. Dies kann nützlich sein, wenn sich die Noten an Spieler richten, die das Instrument noch erlernen, oder für schwierige musikalische Passagen, bei denen bestimmte Fingersätze die Noten deutlich leichter spielbar machen.
Saitenanzeigen
Saitenanzeigen werden häufig in Gitarrennoten verwendet, um Spielern zu zeigen, auf welcher Saite sie eine Note spielen sollen. Besonders sinnvoll ist dies bei Tonhöhen, die auf mehreren Saiten möglich sind.
Titelei
Titelei ist in Dorico SE ein weiter Begriff, der alle Informationen umfasst, die vor dem ersten Takt mit Noten in Partituren zu finden sind.
Vorschläge
Vorschläge sind Noten ohne feste Dauer, die schnell gespielt werden sollen. Sie werden als verkleinerte Version normaler Noten angezeigt, durch deren Hals normalerweise ein Strich verläuft.
Fermaten und Pausen
Es werden unterschiedliche Notationselemente verwendet, um anzuzeigen, dass der vorgegebene rhythmische Fluss der Musik vorübergehend unterbrochen werden soll, entweder durch ein kurzes Ausruhen auf einem Ton oder einen Moment Stille. Der subtilste Effekt wird durch ein Tenuto-Zeichen erzielt; deutlichere Unterbrechungen sind mit Hilfe von Fermaten und Pausen möglich.
Tonarten
Tonartangaben sind Markierungen, die die aktuelle Tonart der Noten angeben, indem sie anzeigen, welche Noten in der Skala durch ein Kreuz erhöht bzw. durch ein Be erniedrigt werden. Sie werden am Anfang jedes Systems in jeder Notenzeile angezeigt, für die sie gelten.
Tonale Systeme
Der Begriff tonales System umreißt in Dorico SE drei verschiedene Elemente, die zusammen das Konzept der Tonalität ausmachen.
Liedtext
In Dorico SE wird der Begriff Liedtext für allen Text verwendet, der von Sängern gesungen wird.
Noten
Noten sind Symbole, die in Notenzeilen gesetzt werden, um Tonhöhen anzuzeigen. Meist werden Noten mit ovalen Notenköpfen angezeigt, die je nach ihrer Länge entweder leer oder gefüllt sind. Sie können aber aus einer Vielzahl von Notenkopf-Designs wählen.
Notenköpfe in Klammern
Notenköpfe in Klammern werden häufig verwendet, um zu zeigen, dass Noten optional oder editorisch sind. Außerdem können sie angeben, dass bestimmte Noten in Passagen mit Wiederholungen nicht in allen Durchläufen zu spielen sind oder dass Noten auf dem Klavier nur angespielt, aber nicht vollständig angeschlagen werden sollen. In Dorico SE können Sie Klammern an jedem Notenkopf anzeigen.
Notenhälse
Notenhälse sind vertikale Linien, die in halben Noten oder kürzeren Notenwerten von Notenköpfen abgehen. In Verbindung mit dem Notenkopf-Design dienen sie zur eindeutigen Kennzeichnung des Notenwertes.
Obertöne
Obertöne sind Tonhöhen, die durch das Berühren schwingender Saiten an bestimmten Positionen erzeugt werden, so dass der jeweilige harmonische Teilton klingen kann. Obertöne haben häufig eine hohe Tonhöhe und einen klareren Klang als gegriffene Tonhöhen. Es gibt zwei Arten von Obertönen: natürliche und künstliche.
Ornamente
Ornamente zeigen an, das neben der notierten Tonhöhe mehrere andere Noten gespielt werden sollen. Sie werden genutzt, um Musik auszuschmücken, z. B. in der Barockmusik, die großzügig mit Trillern und anderen Ornamenten verziert ist.
Triller
Triller sind schnelle Alterationen zwischen zwei Noten, vergleichbar mit einem Tremolo, das eine übliche Dekoration in der Klassik, Romantik sowie im Barock war. Trillerzeichen werden normalerweise zu einer einzelnen Note hinzugefügt, um anzuzeigen, dass die gespielten Noten die notierte Note und die Note einen Halb- oder Ganzton darüber sind. Sie können Erweiterungslinien haben, um die Dauer des Trillers anzuzeigen.
Arpeggio-Zeichen
Arpeggio-Zeichen sind vertikale Linien, die anzeigen, dass Akkorde arpeggiert bzw. aufgelöst gespielt werden sollen, so dass die einzelnen Noten im Akkord in kurzen Abständen nacheinander erklingen. Arpeggio-Zeichen werden normalerweise in Form von vertikalen Wellenlinien angezeigt.
Glissando-Linien
Glissando-Linien zeigen einen fließenden Übergang zwischen zwei Noten an, welcher nahtlos oder in chromatischen Schritten erfolgen kann. Es kann sich bei ihnen um gerade oder gewellte Linien handeln, die sich mit oder ohne begleitende Textangabe anzeigen lassen.
Gitarren-Bendings
Gitarren-Bending ist eine Technik, die häufig auf elektrischen Gitarren genutzt wird und bei der Instrumentalisten gegriffene Saiten nach dem Anschlag nach unten oder oben verschieben und dadurch ihre Spannung erhöhen. Durch diese Straffung entsteht die charakteristische Tonhöhenverschiebung.
Gitarrentechniken
Der Begriff Gitarrentechniken deckt eine Reihe von Techniken ab, die typischerweise mit Gitarrenmusik in Verbindung gebracht werden, zum Beispiel Hammer-Ons, Pull-Offs und Tonhöhenänderungen, bei denen der Vibratohebel an elektrischen Gitarren eingesetzt wird.
Jazz-Artikulationen
Jazz-Artikulationen in Dorico SE umfassen eine Reihe von Notenornamenten, die für das Genre Jazz typisch sind, insbesondere bei Blasinstrumenten.
Seitenzahlen
Seitenzahlen werden verwendet, um jeder Seite eine eindeutige Zahl zuzuordnen und ihre Position relativ zu anderen Seiten anzuzeigen. Ebenso wie Zeitungen und Bücher nutzen auch Musikpartituren und Einzelstimmen Seitenzahlen, um zu gewährleisten, dass die Noten in der richtigen Reihenfolge bleiben.
Harfen-Pedalangaben
Harfen-Pedalangaben sind ein weit gefasster Begriff, der die besonderen Anforderungen für die Harfen-Notation beschreibt. Er bezieht sich vor allem auf Harfenpedal-Schaubilder, die häufig aufgrund der Änderung der Stimmung bei modernen Konzertharfen benötigt werden.
Pedallinien
Pedallinien zeigen Instrumentalisten an, welche Klavierpedale zu betätigen sind, können aber auch Anweisungen zur Ausführung geben, z. B. wie weit Pedale gedrückt werden sollen und wann ein Pedal losgelassen werden muss, um die Resonanz zu dämpfen.
Spielanweisungen
Der Begriff Spielanweisungen deckt eine umfassende Reihe von Angaben ab, die Instrumentalisten zur Abwandlung des Klangs ihrer gespielten Noten auffordern, z. B. durch Ändern ihres Ansatzes bzw. ihrer Bogenhaltung oder durch Modifikation ihres Instruments durch Anbringen eines Dämpfers oder Drücken eines Pedals.
Linien
Linien können im Notenkontext ganz unterschiedliche Informationen vermitteln, zum Beispiel die Hand, mit der Klaviernoten gespielt werden sollen, oder eine allmähliche Veränderung im Bogendruck. In Dorico SE können Linien zwischen Noten vertikal, horizontal oder angewinkelt dargestellt werden und unterschiedliche Stile und Merkmale aufweisen.
Studierzeichen
Studierzeichen sind geordnete Abfolgen von Buchstaben oder Ziffern, die nützliche Referenzpunkte bieten, zum Beispiel um wichtige Veränderungen in der Musik anzuzeigen. Sie erleichtern Interpreten die Kommunikation und Koordination bei Proben und verdeutlichen den chronologischen Aufbau von Musikstücken.
Marker
Marker sind Beschriftungen, die einer bestimmten zeitlichen Position zugeordnet sind, am häufigsten in Bezug auf ein Video. Sie zeigen typischerweise einen wichtigen Moment an, der einen musikalischen Höhepunkt erfordert, und Komponisten verwenden sie oft, um den Schreibprozess zu gliedern.
Timecodes
Timecodes zeigen eine genaue zeitliche Position an, meist bei Videos. Sie ermöglichen eine präzise Synchronisation mehrerer Elemente, zum Beispiel Musik und bewegte Bilder, und können als Referenz verwendet werden.
Wiederholungsenden
Bei Musik mit wiederholten Passagen zeigen Wiederholungsenden an, welche Takte am Ende jeder Wiederholung gespielt werden; falls nötig, werden für jede Wiederholung unterschiedliche Enden angegeben. Sie werden auch als Voltenklammern oder als erstes und zweites Ende bezeichnet; in diesem Handbuch bezeichnen wir sie jedoch als Wiederholungsenden.
Wiederholungsmarker
Wiederholungsmarker zeigen an, dass musikalisches Material wiederholt werden soll, aber im Gegensatz zu Wiederholungsenden beinhalten Wiederholungsmarker oft das Springen an verschiedene Positionen und Abschnitte, statt sich nacheinander durch die Musik zu bewegen.
Taktwiederholungen
Taktwiederholungen zeigen an, dass die Notenangaben der vorangehenden Takte exakt wiederholt werden soll, allerdings ohne dies erneut zu notieren. Taktwiederholungen können Gruppen mit einem, zwei oder vier Takten umfassen.
Nummerierte Taktregionen
Mit Hilfe von nummerierten Taktregionen können Sie Taktzahlen in bestimmten Regionen ohne zusätzliche Notationselemente anzeigen. Dies kann Interpretinnen beim Spielen von repetitiver Musik dabei helfen, den Überblick darüber zu behalten, wie viele Takte vergangen sind.
Rhythmusstriche
Rhythmusstriche sind diagonale Linien auf Notenzeilen, die Spielern anzeigen, dass etwas gespielt werden soll, ohne die genauen Rhythmen und Tonhöhen anzugeben. Sie werden oft von Akkordsymbolen begleitet, die dem Spieler den zu verwendenden Notensatz anzuzeigen.
Pausen
Pausen sind Markierungen mit einem rhythmischen Wert, die angeben, dass für die jeweilige Dauer keine Note gespielt wird. Jede Notenlänge hat eine entsprechende Pause; z. B. unterscheidet sich eine Viertelnotenpause von einer Sechzehntelnotenpause.
Bindebögen
Bindebögen sind verjüngte, gekrümmte Linien, die Noten verbinden, um eine Legato-Artikulation und -Phrasierung anzuzeigen.
Notenzeilenbeschriftungen
Notenzeilenbeschriftungen werden verwendet, um die Instrumente zu kennzeichnen, die Noten in den entsprechenden Notenzeilen spielen. Sie werden links von Systemen vor dem ersten Taktstrich positioniert. Notenzeilenbeschriftungen werden für gewöhnlich in Noten mit mehreren Spielern verwendet.
Notenzeilen
Eine Notenzeile ist eine Linie oder eine Gruppe von Linien, auf denen musikalische Noten notiert werden, um die Tonhöhe und die Rhythmik der Musik anzugeben. Gestimmte Instrumente nutzen die traditionelle Notenzeile aus fünf Linien, während ungestimmte Instrumente häufig in einer Notenzeile mit einer einzigen Linie notiert werden.
Divisi
In Divisi werden Spieler aufgeteilt oder unterteilt, um mehrere Notenlinien zu spielen, normalerweise für eine kurze Passage, bevor die Spieler wieder gemeinsam oder tutti spielen. Divisi-Passagen können mit allen Linien in einer einzelnen Notenzeile oder über mehrere Notenzeilen hinweg notiert werden.
Tabulatur
Tabulatur ist eine Art der Notation, die als Alternative zur Notenzeile mit fünf Linien für Instrumente mit Bünden verwendet wird. In Tabulaturen werden Tonhöhen durch Bundnummern angegeben. Die Linien, auf denen sie positioniert werden, stehen jeweils für eine Saite des Instruments. Da Tabulaturen häufig für Gitarren verwendet werden, haben sie meistens sechs Linien.
Tempomarkierungen
Tempomarkierungen geben an, wie schnell Musik gespielt wird, häufig anhand einer Kombination von Textanweisungen und Metronomangaben. Sie werden auch als Tempoänderungen oder Tempoangaben bezeichnet.
Textobjekte
Textobjekte stehen an rhythmischen Positionen in Partien und ermöglichen es Ihnen, beliebigen Text in den Noten anzuzeigen.
Haltebögen
Ein Haltebogen ist eine gekrümmte Linie, die zwei Noten derselben Tonhöhe miteinander verbindet. Wenn Notenwerte die Dauer eines Takts in der jeweiligen Taktart überschreiten, werden sie in Dorico SE automatisch als Haltebogenketten angezeigt, also als Abfolge von angrenzenden, durch Haltebögen verbundenen Noten.
Taktarten
Taktarten geben das Metrum an und gelten für alle Takte ab ihrer ersten Angabe bis zu einer eventuellen Taktartänderung an einer späteren Stelle. Der Begriff Metrum beschreibt den rhythmischen Puls der Musik und ihre Unterteilung in Zählzeiten und Takte.
Tremolos
Tremolos sind dicke, abgeschrägte Linien, die durch einzelne Notenhälse verlaufen oder zwischen mehreren Notenhälsen positioniert werden. Sie werden verwendet, um anzuzeigen, dass Noten wiederholt werden sollen, entweder einzeln oder in Folgen von mehreren Noten.
Triolen und N-tolen
Triolen und N-tolen zeigen an, dass eine Zählzeit in eine andere Anzahl von Unterzählzeiten aufgeteilt ist, als man aufgrund des aktuellen Metrums vermuten würde. Sie können verwendet werden, um mehr oder weniger Noten in einem Takt unterzubringen, als dort gemäß dem üblichen Unterteilungsmuster vorhanden wären.
Ungestimmte Perkussion
Der Begriff Ungestimmte Perkussion deckt alle Perkussionsinstrumente ab, die nicht auf bestimmte Tonhöhen gestimmt sind. Dies schließt Instrumente wie Bassdrum, Güiro, Maracas, Becken und Shaker ein.
Stimmen
Bei vielen Instrumenten wie z. B. Flöte oder Posaune enthält jede Notenzeile für gewöhnlich eine einzelne musikalische Linie in einer einzelnen Stimme, die von links nach rechts entlang der Notenzeile gelesen wird. Wenn mehrere unabhängige musikalische Linien in einer einzelnen Notenzeile angezeigt werden sollen, kann jede Linie eine eigene Stimme darstellen.