Schlüssel
Ein Schlüssel ist das Symbol am Beginn jedes Systems, das den Noten in der Notenzeile einen Kontext gibt: Er gibt Ihnen Aufschluss darüber, welche Note der Tonleiter den einzelnen Linien und Zwischenräumen der Notenzeile entspricht.
Der Violinschlüssel ist auch als »G-Schlüssel« bekannt, da die Spiralform in seiner Mitte das G umschließt – für gewöhnlich das G über dem mittleren C.

Die anderen üblichen Schlüssel sind:
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Der Bassschlüssel oder F-Schlüssel, in dem zwei Punkte die Notenzeilenlinie flankieren, die dem F entspricht, für gewöhnlich dem F unter dem mittleren C.
Das mittlere C benötigt im Violinschlüssel eine Hilfslinie unterhalb der Notenzeile und im Bassschlüssel eine Hilfslinie oberhalb der Notenzeile.
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Der C-Schlüssel, in dem die Mitte der Klammer rechts von dem dicken vertikalen Strich auf der Linie positioniert ist, die dem C entspricht, für gewöhnlich dem mittleren C.
Der C-Schlüssel wird heute üblicherweise an zwei Positionen der Notenzeile verwendet:
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Auf der mittleren Notenzeilenlinie; in diesem Fall wird er als Altschlüssel bezeichnet.
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Auf der Linie über der mittleren Notenzeilenlinie; in diesem Fall wird er als Tenorschlüssel bezeichnet.
Um die Anzahl von Hilfslinien möglichst gering zu halten, werden diese Schlüssel entsprechend dem Register des jeweiligen Instruments verwendet.
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In Dorico Pro werden sowohl Schlüssel als auch Oktavzeichen im Schlüssel-Bereich auf der rechten Seite des Fensters angezeigt. Drei Abschnitte des Bereichs beziehen sich auf Schlüssel:
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Standardschlüssel wie Violinschlüssel, Bassschlüssel, Altschlüssel, Tenorschlüssel, Tabulatur und Perkussion.
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Seltene Schlüssel wie Indischer Schlagzeugschlüssel, Französischer Violinschlüssel, nach oben oktavierender Violinschlüssel, nach unten oktavierender Violinschlüssel usw.
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Alte Schlüssel wie Bariton-Bassschlüssel, Mezzosopranschlüssel und Sopranschlüssel, die nicht mehr verbreitet sind.